St. Laurentius

Pilgerradwegstation Thüle

Diesen Herbst ist der neue Pilgerradweg durch unseren Pastoralverbund fertig geworden. An 11 Glasstelen, die quer durch unseren Pastoralverbund verteilt sind, kann man den Sonnengesang des Hl. Franziskus nachfolgen. 

Auch in Thüle steht eine Glasstele zur Strophe "Bruder Tod" des Sonnengesangs. Sie steht direkt am Friedhof, mitten in unserem Dorf. Halten Sie gerne einmal an!

Mehr zum Pilgerradweg gibt es unter: https://www.pilgerradweg-sonnengesang.de/

neue/r Küster/in gesucht

Unsere Küsterin hat inzwischen über 25 Jahre in unserer Kirche sehr professionell und umsichtig Dienst getan. Dafür bedankt sich die Kirchengemeinde ganz herzlich. Aber der Ruhestand rückt näher. Zur Unterstützung und/oder Nachfolge werden Personen gesucht, die die wertvolle und verantwortungsvolle Arbeit fortsetzen. Das kann gern im Team von 2 – 3 Personen sein. Zu den Aufgaben gehört im Wesentlichen die Vor- und Nachbereitung der Messfeiern. Interessierte können sich für weitere Informationen beim geschäftsf. Vorsitzenden des Kirchenvorstands melden.

Speisekammer Salzkotten bittet um Spenden

Die Speisenkammer Salzkotten freut sich jederzeit über Lebensmittelspenden. Seit kurzem hat die Speisenkammer eine neue Adresse: Salzkotten, Im Lein 2 (früher Gaststätte Okesson). Die Lebensmittel können dort abgegeben werden oder in der Thüler Kirche in den dafür vorgesehenen Korb gelegt werden.
Wer Lebensmittel spenden möchte, kann sich auch gerne an Frau Gisela Stratmann, Tel. 05258 3012, wenden.

Ausgabe bei der Speisenkammer ist freitags 9:00 – 11:30 Uhr.

Es können auch Geldspenden überwiesen werden auf das Konto der Speisenkammer Salzkotten Nr. DE 31 4726 0121 0018 1243 10.

Herzlichen Dank an alle Spender!

Die Geschichte des Kirchturms und der Kirche St. Laurentius Thüle

Wir blicken auf eine 1000-jährige Geschichte unseres Kirchturms zurück. Hier die wichtigsten Eckdaten:

Unser Kirchenpatron - der Heilige Laurentius

Unser Pfarr- und Kirchenpatron ist der heilige Diakon und Märtyrer Laurentius.

In der Kirche ist er in einem Fenster hinter dem Hochaltar und in einer hölzernen Statue, die sich an der linken Wand im Altarraum befindet, dargestellt. Außerdem sind drei Szenen aus seinem Leben auf großen Wandgemälden ausgeführt.

In einem Briefabschnitt Cyprians, von dem wir einige Begebenheiten aus jener frühen Zeit des Christentums wissen, wird über das Martyrium des Laurentius berichtet.

In der Verfolgung des durch den Kaiser Valerian, der dem Christentum zunächst nicht so feindselig gegenübergestanden hatte, mussten viele Christen ihren Glauben sogar mit dem Leben bezeugen. Am 6. August des Jahres 258 spürte eine Gruppe von Soldaten den seit knapp 2 Jahren amtierenden Papst Sixtus II. in den Klixtuskatakomben auf, wo er gerade Gottesdienst feierte. Der Papst wurde zusammen mit den drei Diakonen Filicissimus, Agapitus und Praetextatus am Altar mit dem Schwert hingerichtet. Laurentius, der Erzdiakon, war zu dieser Zeit nicht anwesend. Sieben Diakone gab es jeweils in Rom, deren besondere Aufgabe war es, für die Armen zu sorgen, die Gelder, die die Gläubigen abgaben für die Werke der Nächstenliebe zu verwalten und den Bedürftigen zukommen zu lassen. Nachdem der Papst und seine Begleiter ermordet worden waren, wurde auch Laurentius kurze Zeit später aufgespürt und verhört. Vor allem um die Schätze der Kirche ging es den Richtern in dem Verhör, was der Verhaftung folgte. Von Laurentius versprach man sich einiges. Es ging wohl das Gerücht um, die Christen hätten gewaltige Schätze an Gold und Silber verborgen, denn wie könnten sie sonst den Armen so behilflich beistehen. Außerdem hatten viele von denjenigen, die etwas besaßen, ihren Besitz der Gemeinde gegeben. In Laurentius hatten die Römer nun den Verwalter der Schätze gefangen. Die erste Frage des Richters galt deshalb nicht dem Verbrechen, auf das die Anklage lautete, sondern den sagenhaften Schätzen. Bereitwillig versprach Laurentius, sie herbeizuschaffen, wenn man ihm drei Tage Zeit lasse. Als die Frist verstrichen war, erschien er mit einer zerlumpten, ausgehungerten Schar von Krüppeln, Greisen und Bettlern. „Hier sind die Schätze der Kirche!“, stellte er die Gruppe vor. Er hatte die Courage, der staatlichen Habgier ein Schnippchen zu schlagen, indem er die Schätze der Kirche den Armen brachte und damit unzugänglich machte.

Der Richter übergab Laurentius dem Henker. Der Legende nach soll er Laurentius auf einem glühenden Rost zu Tode gequält haben. Sein Sterbetag ist der 10. August 258.

 

Entnommen aus: Kirchenführer „St. Laurentius-Kirche Thüle“, S. 39-40
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Thüle – Pfarrgemeinderat