St. Laurentius

Die Geschichte des Kirchturms und der Kirche St. Laurentius Thüle

Wir blicken auf eine 1000-jährige Geschichte unseres Kirchturms zurück. Hier die wichtigsten Eckdaten:

Rosenkranzgebet

Herzliche Einladung zum Rosenkranzgebet dienstags abends vor der Werktagsmesse um 18:30 Uhr in der Thüler Pfarrkirche. Dies ist eine gute Möglichkeit für den Frieden in der Welt zu beten.

Unser Kirchenpatron - der Heilige Laurentius

Unser Pfarr- und Kirchenpatron ist der heilige Diakon und Märtyrer Laurentius.

In der Kirche ist er in einem Fenster hinter dem Hochaltar und in einer hölzernen Statue, die sich an der linken Wand im Altarraum befindet, dargestellt. Außerdem sind drei Szenen aus seinem Leben auf großen Wandgemälden ausgeführt.

In einem Briefabschnitt Cyprians, von dem wir einige Begebenheiten aus jener frühen Zeit des Christentums wissen, wird über das Martyrium des Laurentius berichtet.

In der Verfolgung des durch den Kaiser Valerian, der dem Christentum zunächst nicht so feindselig gegenübergestanden hatte, mussten viele Christen ihren Glauben sogar mit dem Leben bezeugen. Am 6. August des Jahres 258 spürte eine Gruppe von Soldaten den seit knapp 2 Jahren amtierenden Papst Sixtus II. in den Klixtuskatakomben auf, wo er gerade Gottesdienst feierte. Der Papst wurde zusammen mit den drei Diakonen Filicissimus, Agapitus und Praetextatus am Altar mit dem Schwert hingerichtet. Laurentius, der Erzdiakon, war zu dieser Zeit nicht anwesend. Sieben Diakone gab es jeweils in Rom, deren besondere Aufgabe war es, für die Armen zu sorgen, die Gelder, die die Gläubigen abgaben für die Werke der Nächstenliebe zu verwalten und den Bedürftigen zukommen zu lassen. Nachdem der Papst und seine Begleiter ermordet worden waren, wurde auch Laurentius kurze Zeit später aufgespürt und verhört. Vor allem um die Schätze der Kirche ging es den Richtern in dem Verhör, was der Verhaftung folgte. Von Laurentius versprach man sich einiges. Es ging wohl das Gerücht um, die Christen hätten gewaltige Schätze an Gold und Silber verborgen, denn wie könnten sie sonst den Armen so behilflich beistehen. Außerdem hatten viele von denjenigen, die etwas besaßen, ihren Besitz der Gemeinde gegeben. In Laurentius hatten die Römer nun den Verwalter der Schätze gefangen. Die erste Frage des Richters galt deshalb nicht dem Verbrechen, auf das die Anklage lautete, sondern den sagenhaften Schätzen. Bereitwillig versprach Laurentius, sie herbeizuschaffen, wenn man ihm drei Tage Zeit lasse. Als die Frist verstrichen war, erschien er mit einer zerlumpten, ausgehungerten Schar von Krüppeln, Greisen und Bettlern. „Hier sind die Schätze der Kirche!“, stellte er die Gruppe vor. Er hatte die Courage, der staatlichen Habgier ein Schnippchen zu schlagen, indem er die Schätze der Kirche den Armen brachte und damit unzugänglich machte.

Der Richter übergab Laurentius dem Henker. Der Legende nach soll er Laurentius auf einem glühenden Rost zu Tode gequält haben. Sein Sterbetag ist der 10. August 258.

 

Entnommen aus: Kirchenführer „St. Laurentius-Kirche Thüle“, S. 39-40
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Thüle – Pfarrgemeinderat

 

Erntedank und Aktion "Minibrot"

Am Sonntag, 06.10.2024, feiern wir in der Hl. Messe um 9:00 Uhr das Erntedankfest. Der PGR wird zu diesem Anlass die Kirche schmücken. Die Aktion „Mini Brot“ findet ebenfalls statt. Nach der Hl. Messe werden kleine Brote gegen eine freiwillige Spende angeboten. Dies ist eine Aktion der Kath. Landjugend im Erzbistum Paderborn. Der Erlös kommt sozialen und gemeinnützigen Projekten auf der ganzen Welt zugute.

Herzlichen Dank allen, die diese Aktion unterstützen!

Änderung der Gottesdienstzeiten ab Juli

Aufgrund einer neuen Gottesdienstordnung werden wir ab dem Monat Juli 2024 14-tägig im Wechsel mit der Gemeinde Scharmede eine Hl. Messe am Sonntag um 9 Uhr feiern. Die Messfeiern sind der Gottesdienstordnung zu entnehmen.

Die Werktagsmesse dienstags abends feiern wir unverändert wöchentlich.

Wer für eine Sonntagsmesse in Scharmede (also an den Sonntagen, an denen in Thüle keine Messe ist) eine Mitfahrgelegenheit benötigt, kann sich gerne bei der im Pfarrbrief genannten Person melden. Der PGR organisiert dann eine entsprechende Mitfahrgelegenheit.